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haarerhaltende Äscherverfahren
Die Arbeitsweisen des haarerhaltenden Äschers werden gerne bei der Verarbeitung von Fellen solcher Tierarten eingesetzt, bei denen es sich lohnt, die Wolle bzw. Haare zu gewinnen: also vorwiegend bei der Verarbeitung von Schaffellen, aber auch noch von Ziegenfellen. Mancherorts ist die Gewinnung der Wolle der zweckmäßig, wie z. B. in Australien und Neuseeland. Das hierbei anfallende haarfreie Hautmaterial wird dann, um auch dieses noch zu verwerten, zu Leder verarbeitet. Dieses Material ist vorwiegend als Pickelblösse im Handel.
Haarerhaltende Äscher können aber auch zur frühen Separierung der Haare aus dem Äscherprozess dienen, um die Gesamtmenge an Äscherchemikalien deutlich zu reduzieren und wirtschaftlicher zu arbeiten.
Die Arbeitsweisen des haarerhaltenden Äschers kann man in zwei Gruppen einteilen:
- Einmal in diejenigen haarerhaltenden Äscher-Arbeitsweisen, bei denen die schon beim haarzerstörenden oder haarwurzelzerstörenden
Äscher angewandten Äscherchemikalien eingesetzt werden;
- zum zweiten in die enzymatischen Äscher-Arbeitsweisen.
Zu den haarerhaltenden Äscher zählen:
- Fleischseitenschwöde
- Weißkalkäscher
- Enzymatische Äscher
- Haarwurzelzerstörung
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