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Prüfung des Farbverhaltens von Lederoberflächen beim Fönen
Aus den entnommenen Probestücken werden Probekörper in der Große von 80 mm x 150 mm ausgeschnitten und klimatisiert. Der zu prüfende Probekörper wird dann auf einer senkrecht stehenden Unterlage ohne Spannung befestigt. Senkrecht zur Lederoberfläche wird ein Fön in einer Halterung so angebracht, dass er in gleichem Winkel gegen das Leder und von diesem weg bewegt werden kann. In Vorversuchen sind die Entfernungen des Föns von der Lederoberfläche festzulegen, die zur Erzielung bestimmter Temperaturen auf dem Leder erforderlich sind. Die Einwirkungszeit der Föntemperatur betragt (60 ± 5) Sekunden Der Probekörper wird zuerst bei einer Temperatur von 210 °C geprüft. Wird diese Temperatur nicht ohne Veränderung der Farbe ausgehalten, dann sind weitere Probekörper bei jeweils um 20°C absteigenden Temperaturen zu prüfen. Die Temperatur, die 20°C unter der Temperatur liegt, bei der die ersten Farbveränderungen aufgetreten sind, wird als Fönechtheit angegeben. Leder, die die zuerst angewandte Föntemperatur von 210°C ohne Veränderung überstanden haben, können ohne einen einschränkenden Hinweis verarbeitet werden.
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