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Chromriemenleder
Chromriemenleder
für schnellaufende Riemen und Hochkantriemen, aus dem gleichen schweren Rohhautmaterial wie pflanzlich gegerbtes Riemenleder hergestellt, wird nach guter Äscherung und Entkälkung häufig in Gruben eines Chromfarbengangs ohne vorangehenden Pickel mit von 4 - 8° Bé ansteigenden Brühen bei Anstieg der Basizität von etwa 20 - 40% ausgegerbt und sorgfältig entsäuert und ausgewaschen. Die Fettung erfolgt im Fass mit unterschiedlichen Fettgehalten. Die Leder werden noch heiß ausgestoßen und in Streckrahmen stark ausgespannt getrocknet. Vorteile chromgaren Riemenleders sind die geschmeidigere Beschaffenheit, die höhere Zugfestigkeit, die bei der Dimensionierung der Triebriemen die Anwendung geringerer Riemenstärken gestattet, und die größere Wasser-, Alkali- und Hitzebeständigkeit; ein Nachteil ist die beträchtlich größere Dehnbarkeit des Chromleders, die trotz intensiven Streckens ein häufiges Nachspannen des Riemens notwendig macht.
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